Das Team des Weltladen Remagen-Sinzig freut sich über die Auszeichnung mit dem diesjährigen Westenergie Klimaschutzpreis. Damit wurden die zahlreichen Maßnahmen für mehr Klimagerechtigkeit gewürdigt. Dazu gehören die Unterstützung der Kleinbauern im globalen Süden bei der Anpassung an die Folgen der Klimakrise durch den fairen Handel, aber auch die Informationsarbeit hier vor Ort, etwa durch unsere Mitmachaktionen zur Erfassung des eigenen Ökologischen Fußabdrucks.
Im Landkreis Ahrweiler wurden in diesem Jahr sechs Preisträgerinnen aus den Städten Remagen und Sinzig sowie den Verbandsgemeinden Altenahr und Brohltal ausgezeichnet. Die Initiativen wurden mit einem Preisgeld in Summe von 2.500 Euro belohnt.
„Dass Klimaschutz direkt vor unserer Haustür beginnt und auch funktioniert, haben die Preisträger*innen eindrucksvoll bewiesen. Wir brauchen Vorbilder, an denen sich andere orientieren können“, sagte Westenergie-Regionalmanager Fabian Vocktmann, der sich über das Engagement freute und ergänzte: „Mit dem Westenergie Klimaschutzpreis möchten wir Einrichtungen und Initiativen würdigen, die vorbildlich Umweltschutz leben und aktiv zur Verbesserung unseres Klimas beitragen. Gerade das Umweltschutz-Engagement geschieht vielmals im Verborgenen. Umso wichtiger ist uns diese Möglichkeit der Auszeichnung. Denn jeder einzelne von uns kann schon mit kleinen Taten einen Beitrag für den Schutz unserer Umwelt leisten.“
Die anderen Preisträger waren das „Reparatur-Café Remagen“ und die „Initiative Alt und Jung von Remagen“. In der Ortsgemeinde Dedenbach hat der Verschönerungsverein einen verwahrlosten und zugewachsenen ehemaligen Weinberg wieder zum neuen Leben erweckt und 80 neue Reben gepflanzt. In Mayschoß werden beim Jugendtreff viele Aktionen und Projekte im Bereich Umwelt- und Klimaschutz durchgeführt. In Oberdürenbach bauen Kinder gemeinsam mit ihren Eltern und Helfer*innen aus der Ortsgemeinde Vogel- und Fledermausnistkästen sowie Insektenhotels zum Erhalt der Artenvielfalt.
„Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung. Das Preisgeld werden wir in unsere Bildungsarbeit stecken und das Insektenhotel findet sicher einen schönen Platz im Garten des Gemeindehauses“, so Walburga Greiner und Silke Olesen.