Kinder sammeln für Kinder in Burundi

Während des Lebenskunstmarktes haben Remagener Kinder eine Spendenaktion für Schulkinder in Burundi durchgeführt. Sie haben in der „Grünen Oase“ selbst hergestellte Limonade gegen Spende verkauft. Rund 500 Euro konnten an die Welthungerhilfe überwiesen werden. Das Geld fließt in Schulspeisungen in Burundi. Die Welthungerhilfe bedankte sich nun bei den fünf Mädchen mit einer Urkunde und einem T-Shirt.

Aktion für Kinder in Burundi, von links: Nora Zell, Anna van Uelft; Isabel van Uelft – es fehlen wegen Ferien Nele Rudolf und Sophia Lehl

Bildung geht durch den Magen

Die meisten Familien in Burundi leben von der Landwirtschaft, doch land- und forstwirtschaftlich nutzbare Flächen sind knapp. Auch fehlt es den Landwirt*innen zumeist an Mitteln und Wissen, um ihre kargen Erträge zu steigern. Unter dieser Situation leiden besonders die Kinder. Unter- und Mangelernährung verursachen Wachstumsstörungen und haben sogar direkte Auswirkungen auf die Einschulungsrate. Wenn die Kinder zu Hause nichts oder nur wenig zu essen bekommen, vermeiden sie den anstrengenden Schulweg. Die Familien brauchen die Arbeitskraft ihrer Kinder auf den Feldern.

Die Welthungerhilfe führt in Burundi gemeinsam mit dem Welternährungsprogramm an 160 Grundschulen ein Schulspeisungsprogramm durch und verbessert so die Ernährungssituation und Bildungschancen für die Kinder. 43 Euro ermöglichen einem .Kind ein Jahr lang ein warmes Mittagsessen in der Schule

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