Remagen: Ein lautes Zeichen gegen Rassismus

Am Donnerstag, den 21. März, dem Tag gegen Rassismus, hatten der Jugendbahnhof Remagen und der Weltladen Remagen-Sinzig zu einer Aktion eingeladen, um ein lautes Zeichen gegen Rassismus und Rechtsextremismus zu setzen.

Silke Olesen, Sprecherin des Weltladens, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und verlas den Aufruf der Initiatorinnen: „Wir, Bürgerinnen und Bürger von Remagen, sprechen uns in aller Klarheit gegen jede Form der Ausgrenzung aus. Rassismus und Rechtspopulismus verurteilen wir als eine ernste Bedrohung für unsere plurale Gesellschaft, der wir aktiv und laut begegnen müssen. In Remagen leben und arbeiten Menschen aus vielen Nationen – unsere Vielfalt, Toleranz und gegenseitige Wertschätzung sind unsere Stärke. Wir sind von der Gleichheit aller Menschen überzeugt und lassen uns nicht auseinanderdividieren.“

Im Anschluss sprach Bürgermeister Björn Ingendahl, der die Aktion sehr begrüßte und auf die Wichtigkeit hinwies, dass sich angesichts der Bedrohung durch undemokratische und ausgrenzende Ideologien möglichst viele aktiv für Toleranz und Vielfalt einsetzen. Dann gab er das Startzeichen für 5 Minuten Krach und es wurde richtig laut: Trommeln, Tröten, eine Trompete und viele Kochtöpfe sowie andere Krachinstrumente wurden heftig genutzt um ein lautes Zeichen gegen Rassismus zu setzen.

Zum Abschluss sprach Aileen Buschmann vom Jugendbahnhof. Hier wird Vielfalt und Toleranz gelebt – alle Kinder und Jugendlichen unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Geschlechtsidentität und ihrer Lebensgrundlage sind in der Einrichtung willkommen. Alle werden mit der gleichen Wertschätzung behandelt.

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